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Historie

Strategische Neuausrichtung – Christina und Carl-Matthias Bardusch

Nach kurzem und schwerem Krebsleiden verstarb Carl-Fritz Bardusch 2011.

Seine Nachfolge hatte er mit seiner Familie bereits zuvor vertraglich geregelt. Ihm war es wichtig, dass eine familiengeführte Doppelspitze für das Unternehmen Bardusch nach seinem Tod ausgeschlossen wurde. Schließlich hatten die Erfahrungen der beiden Brüder Carl-Fritz und Helmut Bardusch gezeigt, wie schwierig es auf Dauer werden kann, ein Unternehmen als gleichberechtigte Partner zu führen. Eine solche Situation belastet in der Regel nicht nur Inhaber und Geschäftsführung, sondern das gesamte Unternehmen – und das wollten Carl-Fritz Bardusch und seine Kinder vermeiden. Er legte vertraglich fest, dass das Unternehmen nach seinem Tod zwar in Familienbesitz bleiben, die Ära eines von den Inhabern geführten Betriebs jedoch zu Ende gehen sollte.

Solange Carl-Fritz Bardusch lebte, hielt er die Mehrheit am Unternehmen. Nach seinem Tod erhielten Carl-Matthias Bardusch und Christina Stephanie Bardusch-Haupt seine Anteile. Diese Vereinbarung, die auch von seinen beiden Kindern Carl-Matthias und Christina Stephanie unterschrieben worden war, leitete einen grundsätzlichen Wandel der Unternehmenskultur und der Strukturen ein. Fortan wurde das Unternehmen von einer externen Geschäftsführung und einem Beirat, der bald in einen Aufsichtsrat umgewandelt wurde, geleitet. Beide Kinder wurden Mitglieder des Aufsichtsrats. Für Bardusch brachen nach dem Tod des dominierenden und charismatischen Firmenchefs zunächst schwierige Zeiten an. Lagen zuvor das Geschäftskapital, die Geschäftsführung und das operative Geschäft ausschließlich in seiner Hand, so war nun ohne ihn plötzlich in allen Bereichen ein gewisses Vakuum entstanden. Doch das Unternehmen Bardusch schaffte es, sich von einem patriarchalen Management-Stil auf flachere Hierarchien umzustellen. Das Leitungsteam berät nun gemeinsam über die Unternehmensstrategie, fachliche Entscheidungen werden an die Zuständigen delegiert.

Die 5. Generation: Christina Stephanie Bardusch-Haupt und Carl-Matthias Bardusch

Aufbau einer externen Geschäftsführung

Carl-Fritz Barduschs direkte Nachkommen, Carl-Matthias Bardusch und Christina Stephanie Bardusch-Haupt sind Gesellschafter und Mitglieder des Bardusch-Aufsichtsrats, so dass man immer noch mit Fug und Recht sagen kann: In der fünften Generation ist Bardusch ein Familienunternehmen geblieben, auch wenn die operative Verantwortung mittlerweile bei externen Geschäftsführern liegt. Heute verstehen sich Aufsichtsrat und Geschäftsführung als ein Team, das gemeinsam für das Unternehmen Verantwortung trägt. Dass „CF“ Bardusch seine Kinder im Unternehmen sehen wollte, war klar, wenn auch nicht zwangsläufig in der Position, wie er sie selbst innehatte. Beide Kinder wurden unternehmerisch erzogen und es war für sie schon immer Alltag und Selbstverständlichkeit, dass der Betrieb und dessen Zukunftsausrichtung auch das Familienleben dominierten.

„CFs“ Sohn Carl-Matthias Bardusch wurde 1967 geboren. Er studierte in den USA Betriebswirtschaftslehre. Nach seinem Studium absolvierte er ein Trainee-Programm bei Großwäschereien in Kalifornien und Nevada. Zurückgekehrt nach Deutschland, trat er 1997 in das Unternehmen Bardusch ein und war bis 2012 Geschäftsführer der Purotex in Dresden. Carl-Matthias Bardusch nimmt seine Aufgabe als Aufsichtsratsmitglied sehr ernst und engagiert sich stark als Gesellschafter. Auch die Belange der Mitarbeiter liegen ihm am Herzen. Seit 2018 ist Carl-Matthias Bardusch Aufsichtsratsmitglied bei der Volksbank Ettlingen und er ist ehrenamtlich tätig im Vorstand des Wirtschaftsrats für die Sektion Karlsruhe/Bruchsal. Die 1969 geborene Tochter Christina Stephanie wurde, kaum hatte sie den Führerschein, von ihrem Vater immer wieder mit zu Kunden genommen, sodass sie – wie auch ihr Bruder – früh Einblick in die Geschäftsvorgänge erhielt. Eigentlich wollte Tochter Christina als junge Frau Medizin studieren, doch der Reiz des Familienbetriebs war am Ende größer, sodass sie sich wie Carl Matthias für ein BWL-Studium entschied. Nach dem Abitur studierte sie Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität in Nürnberg-Erlangen. Bevor Christina ins Unternehmen Bardusch einstieg, arbeitete sie bei Vitronac in Rio de Janeiro, um ihre portugiesischen Sprachkenntnisse auszubauen. Danach ging sie für ein Jahr als Assistentin der Marketing-Geschäftsführung zu Endeavour Services Textil Rental Division, einem Wäscherei-Monopolisten in Auckland/Neuseeland. 1997 wurde Christina Bardusch-Haupt für einige Jahre Leiterin der Bardusch-Niederlassung Landsberg. Innerhalb der European Textile Services Association (ETSA), der sie insgesamt 20 Jahre angehörte, koordinierte sie lange Zeit die Aufgaben zwischen der Geschäftsstelle, dem Vorstand und den Arbeitsgruppen. Zwischen 2011 und 2014 übernahm sie als Präsidentin die Führung des europäischen Verbands und vertrat die ETSA nach außen. Christina Bardusch-Haupt ist Mitglied des Verwaltungsrats der Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen. Im Unternehmen übernimmt sie heute auch viele repräsentative Aufgaben, um die Präsenz der Familie sichtbar zu machen. Christina Bardusch-Haupt hat drei Kinder aus erster Ehe mit Klaus Ritzer: Im Juli 2002 wurde Carl-Ferdinand geboren, gut ein Jahr später im Oktober folgte Christopher-Julius. Der jüngste Sohn Philipp Friedrich Georg wurde im Januar 2006 geboren. Welche Rolle die sechste Generation einmal im Unternehmen haben wird, ist nach Einschätzung der Gesellschafterin zwar noch nicht in Stein gemeißelt, aber die Fortsetzung der Tradition, das heißt der Erhalt als Familienunternehmen, liegt Christina Bardusch-Haupt, die seit Juli 2020 in zweiter Ehe mit Dr. Johannes Haupt verheiratet ist, sehr am Herzen.

Drei Generationen an einem Tisch: Christa Bardusch mit ihren Kindern Christina und Carl-Matthias und ihren Enkeln

Die Zukunft als Familienunternehmen ist gesichert - Philipp Friedrich Georg, Christopher-Julius und Carl-Ferdinand Ritzer (v. l. n. r.)

Konsolidierung und Fokussierung

Die ersten Jahre nach dem Tod von Carl-Fritz Bardusch waren für das Unternehmen nicht einfach – und gekennzeichnet durch eine organisatorische Neuorientierung. „CFs“ Vertrauensperson in der Schweiz, der dortige Geschäftsführer Andreas Holzer, gewährleistete eine gewisse Kontinuität in der Ettlinger Führungsebene. Er hatte das Schweizer Geschäft viele Jahre erfolgreich geleitet und eng mit Carl-Fritz Bardusch zusammengearbeitet. Nun brachte er seine Erfahrung in die gesamte Gruppe ein. Holzer tat alles, um den Übergang des Familienunternehmens von der vierten zur fünften Generation erfolgreich zu bewältigen. Letztendlich dauerte es mehrere Jahre, bis Gesellschafter und Aufsichtsrat ein Team aus externen Geschäftsführern für die Firma gefunden hatten, dem sie persönlich vertrauten und dessen Strategien sie mittragen wollten. Heute herrscht eine vertrauensvolle Atmosphäre zwischen dem Kontrollgremium und den Geschäftsführern. „Unsere Türen stehen den Geschäftsführern jederzeit offen, wir tauschen uns regelmäßig aus. Die Zusammenarbeit ist aus meiner Sicht sehr gut und konstruktiv. So können wir in der Regel zu raschen Entscheidungen kommen“, lobt Gesellschafterin und Aufsichtsrat-Mitglied Christina Bardusch-Haupt das Verhältnis untereinander. Eine weitere große Aufgabe lag für das Unternehmen Bardusch ab 2011 darin, den Maschinenpark an einigen Standorten zu modernisieren und eine digitale Infrastruktur zu schaffen. Dieses erleichterte nicht nur die Arbeit selbst, sondern war auch notwendig, um die inzwischen mehrfach verschärften Umwelt-Vorschriften einzuhalten. Zwischen 2011 und 2019 wurden deshalb außerordentlich viele Investitionen getätigt, sowohl im Bereich der Wäschereimaschinen als auch in die digitale Infrastruktur. Beispielsweise wurde 2013 der Standort Soltau erweitert. Er versorgt jetzt flächenmäßig ein Fünftel des Bundesgebietes mit Mietberufs-und -schutzkleidung, Handtuchspendern und Schmutzfangmatten. Der Standort Heilbronn ist heute – dank kontinuierlicher Investitionen seit 2011 – der modernste in Deutschland. Im April 2015 erfolgte unter dem Motto „Hier entsteht Zukunft“ in Heilbronn eine umfassende Erneuerung zunächst des Maschinenparks und anschließend weiterer Betriebsteile. Hier steht auch die erste automatische Sortieranlage von Bardusch Deutschland. 2018 wurde der Betrieb in Landsberg modernisiert und mit einer neuen Kesselanlage sowie zeitgemäßen Finishern und Trocknern ausgestattet. Über den hochmodernen Erfurter Betrieb, der alle Reinraum-Kriterien erfüllt, vertreibt Bardusch heute deutschlandweit sterile OP-Textilien im Mehrwegsystem. Die Expansionsstrategie der Firmengruppe änderte sich in den vergangenen Jahren in Richtung Konzentration auf das europäische Kerngeschäft. Im Sommer 2017 wurden daher alle brasilianischen Standorte an die französische Elis-Gruppe verkauft. In den fünf Auslandsmärkten, auf die Bardusch nun verstärkt setzt, wurden die Betriebe hingegen umfangreich modernisiert. Die Schweiz ist der zweitwichtigste Markt für Bardusch. Hier wurden in jüngster Zeit alle Standorte – mittlerweile sind es sieben (Basel, Brugg, Uetendorf bei Bern, Rheinfelden, Sierre und zwei in Yverdon) – ausgebaut und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Dazu Geschäftsführer Andreas Holzer: „2013 wurde in der Niederlassung Brugg eine neue Wäschesortieranlage installiert. Es war die erste vollautomatische Sortieranlage für Berufsbekleidung bei Bardusch und ein Leuchtturmprojekt für die gesamte Gruppe. Pro Stunde können dort rund 2.500 Wäscheteile nach individuellen Kundenwünschen verarbeitet werden. Dabei erfassen über 100 Sensoren zu jedem Zeitpunkt, wo sich ein bestimmtes Wäschestück gerade befindet.“ 2016 folgte der Betrieb in Yverdon, der grundlegend modernisiert und erweitert wurde. Kernstück der Erneuerung war auch hier der Einbau einer vollautomatischen Sortieranlage, die man schon von weitem durch die Glasfront des Neubaus bewundern kann. 2018 wurde in Sierre ein Erweiterungsbau in Betrieb genommen. Allein in der Schweiz waschen im Jubiläumsjahr rund 700 Mitarbeiter jeden Tag so umweltverträglich wie möglich mehr als 100 Tonnen Wäsche. Die Betriebe machen ihren Umsatz etwa zur Hälfte in den Bereichen Gesundheitswesen und Pflegeheime. Zehn Prozent der Schweizer Bardusch-Kunden kommen aus der Hotellerie, das Hauptgeschäft ist Berufskleidung, vor allem für die Nahrungsmittelindustrie, für Großküchen und die Pharmaindustrie – alles sogenannte „White Collar Workers“. „Eine beeindruckende Bilanz!“, freut sich Andreas Holzer. Wichtig für Bardusch ist auch das Nachbarland Frankreich. Der Standort Bischwiller im Elsass dient heute als Bardusch-Basiscenter für die Beschaffung und Indienststellung von Mietberufskleidung für Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 100 Mitarbeiter sind dort beschäftigt, in der Hochsaison manchmal auch mehr. Von Krankenhauskitteln über Warnjacken für die Industrie bis zu spezifischer Kleidung mit individuellem Corporate Design lagern hier auf 4.000 Quadratmetern etwa 300.000 unterschiedliche Teile. Jedes neue Kleidungsstück wird dem Träger angepasst und mit Barcodes und Namen versehen, bevor es zum Kunden geht.

Die automatische Sortieranlage hilft, die Effektivität zu steigern

Jarek Karwowski, Geschäftsführer Bardusch Polska, Christina Bardusch-Haupt, Gesellschafterin, Ewa Reith, Geschäftsführerin Bardusch Polska, Wolfram Rees, Geschäftsführer Bardusch-Gruppe (v. l.) beim Spatenstich am neuen Standort Bochnia 2018

In Bischwiller ist Bardusch in der Lage, jeden Industriezweig individuell auszustatten – vom Handwerksbetrieb bis zum multinationalen Konzern. Die beiden polnischen Betriebe haben sich ebenfalls erfreulich entwickelt. Die Kapazität der beiden ersten Produktionsstätten war an ihre Grenzen gekommen, so dass nun rund 40 km östlich von Krakau ganz neu auf der grünen Wiese gebaut wurde. 2018 erfolgte der Spatenstich für den dritten Standort der Bardusch Polska Sp. z o.o in Bochnia durch Christina Bardusch-Haupt gemeinsam mit der polnischen Geschäftsführung. In Ungarn wurde der 2002 gebaute Betrieb nach einigen Jahren zu klein, deshalb musste die Bardusch Bértextília GmbH bereits 2015 um eine neue, 1.700 Quadratmeter große Halle erweitert werden. Das Geschäft der Bardusch S.A. in Spanien mit Berufskleidung entwickelte sich nach anfänglichen Zuwächsen nur mühsam weiter. Stark expansiv hingegen zeigte sich der Reinraumbereich. Bis heute – im Jubiläumsjahr – ist die spanische Mannschaft sehr erfolgreich unterwegs, obwohl das Land von der Corona-Pandemie schwer gebeutelt wurde.

Die Geschäftsführung im Jubiläumsjahr: Mathias Göhrig, Oliver Kuck, Wolfram Rees und Andreas Holzer (v. l. n. r.)

Engagierte Mitarbeiter bestimmen die Zukunft

Nicht nur die Führungsebene war nach dem Tod von „CF“ Bardusch 2011 gefordert, sich von heute auf morgen auf völlig neue Rahmenbedingungen und die Übernahme von mehr Verantwortung einzustellen. Vielmehr betraf es alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Wechsel vom inhabergeführten, patriarchalischen Betrieb zum heutigen Unternehmen mit einer team-orientierten Organisation mitzutragen. Es sollte Jahre dauern, bis sich Bardusch neu aufgestellt hatte. Ab 2016 trat die heutige Geschäftsführung an, um eine neue Struktur und Kultur im Unternehmen zu verankern. Fortan sollte Bardusch durch zeitgemäße Leitlinien geprägt werden. Statt eines patronalen Führungsstils sind heute. Mitbestimmung und Mitverantwortung gefragt. Arbeiten und Führen mit Zahlen ist Alltag geworden, denn wer verantwortlich zeichnet, muss als Entscheidungsgrundlage auch transparente Informationen haben.

Die Geschäftsführung der Bardusch-Gruppe versteht sich als Team: Mathias Göhrig, Andreas Holzer, Oliver Kuck und Wolfram Rees führen die Belegschaft bewusst mitarbeiterorientiert. Sie wissen, dass ein Unternehmen heutzutage am besten dasteht, wenn es seine Mitarbeiter fördert und es ihnen ermöglicht, eigenverantwortlich zu handeln. Viele Tätigkeiten bei Bardusch sind nach wie vor körperlich schwere und anstrengende Arbeiten. Umso wichtiger ist es, dass die Rahmenbedingungen stimmen, damit die Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz und Arbeitgeber zufrieden sind und loyal zum Unternehmen stehen. Deshalb führt Bardusch regelmäßig Mitarbeiterumfragen durch. Geschäftsführer Oliver Kuck erläutert: „Mitarbeitergespräche und -versammlungen sind mittlerweile fest etabliert, Kritik darf und soll – selbstverständlich konstruktiv – geäußert werden. Wer bei Bardusch arbeitet, soll im positiven Sinne überzeugt von seinem Arbeitgeber sein.“ Zur Unternehmensphilosophie von Bardusch gehört es auch, junge Menschen auszubilden und Talente zu fördern. Bardusch bietet für die unterschiedlichsten Berufsgruppen eine Ausbildung: Hierzu zählen beispielsweise kaufmännische Berufe, Logistik und IT, Textilpfleger/Textilreiniger oder Mechatroniker. Dabei gilt heute im Unternehmen noch genauso, was schon „CF“ Bardusch wichtig war: Alle interessierten Mitarbeiter sollen geeignete Aufstiegschancen erhalten. Wer will, der hat die Möglichkeit, die interne Karriereleiter bei Bardusch nach oben zu steigen. Um den Betrieb von Grund auf kennenzulernen, ist es bis heute üblich, dass Auszubildende der kaufmännischen Richtungen und Studenten der Dualen Hochschule zu Beginn ihrer Tätigkeit vier Wochen lang in der Produktion mitarbeiten. Und es gibt auch den einen oder anderen Geschäftsführer, der für einige Tage die Service-Fahrer begleitet, um einen Eindruck vom Unternehmen und ein Gefühl für die Kundenwünsche zu bekommen.

Ob Student, Kaufmann oder Kraftfahrer: Bardusch bildet aus

Die besten Repräsentanten des Unternehmens bei der Nachwuchssuche sind die jeweiligen Auszubildenden, die anschaulich aus ihrem Berufsalltag berichten und die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler beantworten können. Die Auszubildenden aller deutschen Niederlassungen kommen zu so genannten „Azubi-Incentives“ ins Stammhaus nach Ettlingen und lernen dort die Geschäftsführer und Gesellschafter kennen. Ein Besuch der ausländischen Niederlassungen in Frankreich oder in der Schweiz, kombiniert mit einem spannenden Kulturprogramm, gehört auch dazu. Das alles fördert die Teamarbeit – oder wie es Simon Siffermann, ehemaliger Auszubildender und nun als Industriekaufmann im Bereich Key Account tätig, formuliert: „Das, was man hier von der Erfahrung der Kollegen lernen kann, ist Gold wert. Da kann man sich eigentlich nur gut entwickeln“.

Und nicht zuletzt finden es viele Mitarbeiter auch sehr beeindruckend, in einem Unternehmen zu arbeiten, das sich schon 150 Jahre am Markt behauptet und es geschafft hat, das besondere Klima eines Familienunternehmens zu erhalten. Man wird gehört und gesehen, ist keine „anonyme Nummer“.