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9. September 2020

Pressemitteilung
Andreas Holzer ist neuer Präsident
des europäischen Branchenverbandes ETSA

Die ETSA-Mitglieder haben am 8. September zum ersten Mal unter der Leitung von Andreas Holzer getagt.

Der europäische Verband der Textildienstleistungsunternehmen ETSA (European Textile Services Association) hat den Schweizer Andreas Holzer zum neuen Präsidenten für die nächsten drei Jahre gewählt. Andreas Holzer ist Mitglied der Geschäftsleitung der bardusch Gruppe und übernimmt die Funktion von Thomas Krautschneider, CEO von Salesianer, Österreich.

«Ich fühle mich geehrt, Präsident der ETSA zu sein. Hauptaufgabe ist es, die Verbandsmitglieder, welche Europas führende Textildienstleister und deren Zulieferbetriebe sind, zu vertreten.» Die COVID 19-Krise habe die Wichtigkeit der Grosswäschereien als lokale Zulieferer systemrelevanter Betriebe aufgezeigt.

«Den Kunden, wie beispielsweise Spitäler und Lebensmittelbetriebe, wurde bewusst, wie krisenresistent und zuverlässig unsere Branche arbeitet. Wir waren vor Ort und konnten sie jederzeit schnell und flexibel mit hygienisch einwandfreien Textilien beliefern. Wir haben dies schon immer getan, nur wurden die Leistungen und die Kompetenzen der Textildienstleister in der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen», erklärt Holzer.

Liefersicherheit, Kundennähe, Geschwindigkeit und hohe Hygienestandards

Der ETH-Ingenieur ist Mitglied der Geschäftsleitung der bardusch Beteiligungen GmbH & Co. KG und trägt die Verantwortung für die Operations der Auslandsgesellschaften der deutschen bardusch Gruppe.

Seit drei Jahren ist er auch Verwaltungsratspräsident der bardusch AG (Schweiz), welche er von 2008 bis 2018 als CEO zu einem der führenden Textildienstleister der Schweiz entwickelte. Die erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit sowie der Leistungsbeweis der Textildienstleistungsindustrie während der Corona-Krise will Andreas Holzer nutzen, um die Bekanntheit der Branche nachhaltig zu steigern. «Kundennähe, Liefersicherheit, Geschwindigkeit sowie hohe Hygienestandards zeichnen die Textildienstleister aus. Dazu werden wir verschiedene Kampagnen lancieren», so Holzer. Das Geschäftsmodell der Textildienstleistungsunternehmen basiert auf Nachhaltigkeit und passt zum aktuellen gesellschaftlichen Umdenken: Weg von Einweg hin zu Mehrweg und Kreislaufwirtschaft. Die Branche ist der Nachhaltigkeit verpflichtet. Dies bedeutet langlebige Textilien, Energieeffizienz, Optimierung des Wasserverbrauchs, Einsatz umweltverträglicher Waschmittel, kurze lokale Beschaffungsketten sowie die Übernahme der sozialen Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden und innerhalb der Supply Chain.

Die Textildienstleistungsindustrie ist mit einem Jahresumsatz von ca. 13 Milliarden Euro und rund   140.000 Beschäftigten in der EU ein wichtiger Faktor für die europäische Wirtschaft. Der Markt ist in den letzten Jahren in fast allen Segmenten gewachsen und könnte sich laut einer Studie in den nächsten Jahren auf ein Umsatzvolumen von rund 46 Milliarden Euro ausdehnen.

ETSA – European Textile
Services Association

Seit über 25 Jahren vertritt ETSA die Textildienstleistungsindustrie in Europa. Der Verband fördert die Vernetzung und den Austausch von Best Practices unter seinen 35 Mitgliedern, welche führende europäische Textildienstleister und deren Zulieferfirmen, nationale Verbände sowie Forschungsinstitute sind. Zudem engagiert er sich in der Weiterentwicklung der Technologien und Prozesse sowie für die Ressourceneffizienz. Die Inanspruchnahme von Textildienstleistungen ist eine zuverlässige, nachhaltige und kostengünstige Alternative zum Einsatz von Einwegtextilien. ETSA hat dazu verschiedene Kampagnen lanciert: http://www.rentedtextiles.com.